Die TRIMB-Methode in der Traumatherapie
Ellen Spangenberg

Die schulenübergreifend einsetzbare TRIMB-Methode bezieht Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung ein, um Trigger und Traumaerinnerungen zu prozessieren und zu entschärfen. Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass sich eine klassische Trauma-Exposition erübrigt.
Diese sehr behutsame Methode der Trauma-Integration wurde zuerst von Ingrid Olbricht beschrieben und dann von Ellen Spangenberg weiterentwickelt, hierbei im Verlauf immer mehr an den Bedarf schwer traumatisierter Menschen angepasst.
TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten KlientInnen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. Selbststeuerung und Selbstwirksamkeitserleben der KlientInnen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl KlientIn als auch TherapeutIn weniger stark durch Traumamaterial belastet.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt. Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden.

In der Traumatherapie ist ein Ziel, das Schwere leichter zu machen – wir werden die eigene Psychohygiene daher immer wieder einbeziehen. Auch hierfür kann TRIMB effektiv genutzt werden

Für die Anwendung der Methode und die Teilnahme an der Fortbildung werden fundierte Kenntnisse und Berufserfahrung im Bereich der Psychotraumatologie vorausgesetzt.

Genauere Informationen finden Sie auch auf der Website:
www.ellen-spangenberg.de

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