Körperorientierte Techniken in der Traumatherapie

Körpertherapeutische Interventionen in der Traumatherapie mit Dipl.-Psych. Alexandra Lauterbach
Traumatische Erfahrungen führen nicht nur zu den typischen psychischen Folgesymptomen, sondern betreffen regelhaft auch das Erleben des eigenen Körpers und können eine Vielzahl von körperlichen Beschwerden auslösen. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass verbales therapeutisches Arbeiten mit Patienten, die an Traumafolgestörungen leiden, schnell an Grenzen stoßen kann.
In diesem Workshop wird dargestellt und eingeübt, wie der Körper als Informationsquelle und Wegweiser in der Therapiestunde genutzt werden kann. Es werden körperzentrierte Interventionen (berührungsfrei!) zur Veränderung der körperlich verankerten Traumazustände vorgestellt und eingeübt, die sich in jeder Phase der Behandlung in den therapeutischen Ablauf integrieren lassen.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Umgang mit Scham und negativem Selbstwert als Therapiethema und der Anwendung körpertherapeutischer Techniken zur Selbstregulation und damit zur Förderung eines sicheren Körpergrundgefühls, was insbesondere bei der Bewältigung von Krisen und schwierigen Therapiesituationen hilfreich ist.
Die im Workshop in praktischer Übung vermittelten Techniken basieren u.a. auf den Ansätzen der “Sensorimotor Psychotherapy”(Pat Ogden), dem “Traumasensitiven Yoga” (David Emerson) sowie ausgewählten körperbezogenen Methoden zur Förderung von Achtsamkeit.

Seminarzeiten: Freitag von 15-20 Uhr und Samstag von 9 – 14 Uhr (12 UE)
Kosten: 330,00€
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